Liebe Trauerfamilie,
auf diesem Weg möchte ich mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Die Schriftstellerin Mascha Kaleko drückt es in ihrem Gedicht „Memento“ wie folgt aus:
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang.
Nur vom Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod, der anderen muss man leben.
Ja, wir vermissen unsere Toten und trauern um sie. Sie werden Teil von uns bleiben.
Als gläubige Christin bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es eine Auferstehung geben wird.
Jesus Christus verspricht uns in Johannes Kapitel 5 Vers 28,29:
“Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“
Mit lieben Grüßen aus Tirol
Martina Göttfert